Zurück in die Zukunft

Das wäre ein Film, den man sich so schnell nicht entgehen lassen würde. Allein beim Titel kann man sich der Frage kaum erwehren, wohin es unsere Helden diesmal verschlägt. Selbst wenn es diesen Film nicht gibt: Zurück in die Zukunft ist definitiv das Thema, mit dem der Smart Meter Rollout in Deutschland nach Jahren der Planung und Vorbereitung nun endlich an den Start gehen kann. Und wir gehen mit SMaaS ganz vorne mit:

Bereits vor sechs Jahren hat man sich beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik Gedanken über eine Verschlüsselungstechnik gemacht, mit der es möglich werden sollte, verschiedenste Leistungen der Energiewirtschaft auf einer sicheren, vor Hackerangriffen geschützten Plattform zu nutzen. Diese sollte sowohl nahestehende Dinge, wie intelligente Stromzähler als auch zukünftige Lösungen im Rahmen der Energiewende ermöglichen.
 
Das Smart Meter Gateway war geboren und es hat seit seinem Bestehen die gesamte Energiewirtschaft ganz schön in Atem gehalten. Die Anforderungen an das Gerät sind in allenBereichen so hoch, dass es den Herstellern zunächst schwer viel, die technischen Hürden und Vorgaben an sichere Verfahrensweisen umzusetzen.
 
Die Sicherheitsanforderungen betreffen nämlich nicht nur die Übermittlung von Messwertenvom Zähler zum Energieversorger. Sie umfassen den gesamten Lebenszyklus des Gerätes vonseiner Bestellung, der Installation bis hin zur Demontage. Dabei muss das Kunststück gelingen, vollständig nachvollziehbare Prozesse rund um das Gerät zu ermöglichen und dabei gleichzeitig alle personenbezogenen Daten unter Verschluss zu halten, sodass nur der Stromkunde und sein Lieferant Zugriff darauf haben.
 
Mit Beginn dieses Jahres sind die Smart Meter Gateways nun endlich verfügbar. Die Vorbereitungen laufen und bald beginnt der Rollout der ersten Geräte.
Dort, wo bei den meisten aber nur die sichere Übermittlung von Messwerten zum Einsatz kommt, geht das Projekt SMaaS ein großes Stück weiter. Im Projekt wird aktiv von einer verschlüsselten Schnittstelle Gebrauch gemacht, die zukünftige Dienstleistungen, wie z.B. das sichere Schalten von PV und Windkraftanlagen im Stromnetz ermöglichen soll. Die Rede ist von CLS – Controllable Local System.
 
Über den sogenannten CLS-Kanal kann das Smart Meter Gateway eine verschlüsselte Verbindung zwischen einer Anlage und einem Dienstleister herstellen. Damit das möglich wird, müssen natürlich der Kunde, der Dienstleister und der Messstellenbetreiber, der das Smart Meter Gateway für diesen Zweck konfiguriert, miteinander reden.
 
Im SMaaS Projekt haben wir genau diese Abstimmung getroffen. Damit es möglich wird, verschiedenste Messungen zur Planung von Einspeisungen, Verbräuchen, sowie dem optimierten Speichern von Strom in Batterien zu erreichen, wird ein besonders vielseitiges Gerät hinter dem Smart Meter Gateway installiert, welches die sogenannten Untermessungen koordiniert und über den gesicherten Kanal in das Gesamtsystem überträgt.
 
Auf diese Weise profitieren alle Teilnehmer im Projekt schon heute von der neusten am Markt verfügbaren Technologie und erreichen einen Informationsstandard, der erst in den kommenden Jahren allgemein verfügbar werden wird.
 
VIVAVIS: Wir sind spezialisierter Lösungsanbieter und Dienstleister für Versorgungsunternehmen auf der ganzen Welt. Unsere Software-Lösungen leisten medienübergreifendes Messen und Schalten von Energieanlagen, sowie die Verwaltung von intelligenten Zählern und Messsystemen nach unterschiedlichsten technologis
chen Standards. Wir verbinden die Einzelteile und helfen bei der Planung des Ganzen. Wir ermöglichen den sicheren Betrieb der Netze. Wir sind VIVAVIS – DECODING THE FUTURE

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